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Wiko Pulp im Test

17.12.2015 von

Wiko Pulp

Platz 625/877
UVP: 169,00 €
Datum: 17.12.2015

  • Günstiger Preis
  • Gute Verarbeitungsqualität
  • Relativ lange Akkulaufzeit
  • Milchige Fotos
  • Langsamer Prozessor
  • Display spiegelt stark
Wettbewerbsvergleich
  • 59,0
  • Gesamturteil:
  • 24,0
  • Preis/Leistung:
  • ****
  • Sprachempfang:
  • ****
  • Bedienung:
  • ****
  • Foto/Video:
  • ***
  • Audio/MP3:
  • ****
  • Internet:
  • ***
  • Akkuleistung:
  • ****
  • Ausstattung:
  • ****
  • Verarbeitung:
  • ****
  • Leistung:
  • ****
  • Display:

Der französische Smartphone-Hersteller Wiko hat mit dem Wiko Pulp Fab und Wiko Pulp zwei neue Modelle präsentiert. Tariftipp.de hat das kleinere Wiko Pulp mit Fünf-Zoll-Display und Dual-SIM, aber ohne LTE getestet.

In der 3G-Version kostet das Wiko Pulp laut UVP des Herstellers 169 Euro. Für 20 Euro mehr gibt es das Smartphone auch mit LTE-Schnittstelle.

Der IPS-Bildschirm des Wiko Pulp löst mit 1.280 x 720 Pixeln auf, was HD-Qualität entspricht. Dadurch hat das Wiko Pulp eine Pixeldichte von 294 Pixeln pro Quadratzoll (ppi).

Das 143,9 x 72,2 x 8,5 Millimeter große und 149 Gramm schwere Smartphone läuft auf dem Google-Betriebssystem Android 5.1. Der Akku bietet eine Kapazität von 2.500 Milli-Ampèrestunden (mAh) und ist manuell tauschbar.

Als Prozessor kommt beim Wiko Pulp ein Cortex A7 zum Einsatz, der über acht Kerne verfügt, mit 1,4 Gigahertz (GHz) getaktet ist und von zwei Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher begleitet wird. Der interne Speicher des Wiko Pulp misst 16 GB und kann mit Hilfe einer microSD-Karte um bis zu 64 GB aufgestockt werden.

Die Hauptkamera des Wiko Pulp löst mit bis zu 13 Megapixeln auf und kann Full-HD-Videos drehen. Außerdem gehören ein LED-Blitzlicht, Autofokus und High Dynamic Range (HDR) zur Ausstattung. Auf der Vorderseite des Wiko Pulp findet sich eine Selfie-Kamera mit einer maximalen Auflösung von fünf Megapixeln, das von einem Fotolicht unterstützt wird.

Im Internet surft das Wiko Pulp entweder über WLAN oder über LTE, wobei via LTE maximale Download-Raten von 150 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und Upload-Raten von 50 MBit/s möglich sind. Die Ausstattung des Wiko Pulp wird komplettiert durch GPS, Blueooth 4.0, Stereo-Headsets sowie drei SIM-Karten-Adapter.

Wiko Pulp: Telefonfunktion und Bedienung

Wiko Pulp: Ausführliches Testvideo des Wiko Pulp mit Stärken, Schwächen, Benchmarks und Wettbewerbsvergleich.
Dieses Video in HD ansehen.

Als Dual-SIM-Smartphone kann das Wiko Pulp gleichzeitig zwei Micro-SIM-Karten betreiben. über das Menü kann man entscheiden, ob es eine feste Voreinstellung für Telefonate und SMS gibt oder ob man jeweils gefragt werden möchte, welche SIM genutzt werden soll.




Beim Praxistest im D1-Netz der Deutschen Telekom sowie im schlechter ausgebauten O2-Netz zeigt sich, dass das Smartphone im D1-Netz einen guten Empfang hat, während im O2-Netz vor allem bei der Indoor-Nutzung Probleme auftreten. Die Sprachqualität des Wiko Pulp ist hingegen durchgehend okay.

Das Display des Wiko Pulp ist mit fünf Zoll in der Diagonalen zwar groß genug, bietet aber auch nur HD-Auflösung. Das ist in dieser Preisklasse normal, macht sich vor allem beim Spielen negativ bemerkbar. Neben der niedrigen Auflösung ist die Anfälligkeit für Reflexionen und die relativ langsame Reaktion auf Druckimpulse zu kritisieren.

Einen nicht allzu agilen Eindruck macht der Quad-Core-Prozessor des Wiko Pulp. Die mit 1,4 GHz getaktete CPU kommt im neuen Punktesystem von AnTuTu (Stand: Dezember 2015) auf lediglich 27.944 Punkte. Zum Vergleich: Oberklassen-Smartphones wie das Samsung Galaxy S6 erreicht bei diesem Benchmark-Test Werte von über 80.000 Punkten.

Positiv zu beurteilen ist hingegen das Betriebssystem des Wiko Pulp. Android in der Version 5.1.1 („Lollipop“) liegt hier fast in Reinform vor und ist intuitiv zu bedienen. Zusätzlich hat Wiko ein paar Apps wie z.B. Clean Master vorinstalliert, damit man den Speicher regelmäßig von Datenmüll befreien kann.

Darüber hinaus gibt es an der Verabeitungsqualität des Wiko Pulp nichts zu meckern. Trotz des geringen Preises von 169 Euro (UVP) wirkt insbesondere die Verarbeitung des Akkudeckels in Leder-Optik gelungen. Da dieser zudem aufgeraut ist, kann das Wiko Pulp nicht aus Versehen über glatte Tischplatten rutschen.

Wiko Pulp: Internet und Navigation

Wiko PulpDie WLAN-Schnittstelle des Wiko Pulp entpuppt sich im Test als nicht besonders empfangsstark. In der Theorie kann das Smartphone via HSPA+ nur mit bis zu 21 MBit/s im Download und 5,76 MBit/s im Upload surfen. Wer höhere Geschwindigkeiten möchte, sollte daher zur 20 Euro teureren LTE-Version greifen.

In der Praxis ist das Wiko Pulp in der 3G-Version logischerweise nicht sonderlich flott unterwegs. So erreicht das Smartphone im Freien bis zu 9,4 MBit/s im Download und 3,8 MBit/s im Upload. In Gebäuden schafft das Wiko Pulp maximal 5,5 MBit/s im Download und 3,4 MBit/s im Upload.

Zum Navigieren hat das Wiko Pulp als Android-Smartphone natürlich Google Maps an Bord. Aufgrund der langsamen Internetverbindung dauert das Herunterladen von Karten von den Google-Servern manchmal ein wenig, aber andererseits erfolgt die GPS-Ortung angenehm schnell.

Wer lieber eine On-Board-App zum Navigieren herunterladen möchte, findet beim Wiko Pulp einen immerhin 16 GB großen internen Speicher vor. Einige Apps wie z.B. Facebook kann man zudem auf eine bis zu 64 GB große microSD verschieben, die separat gekauft werden muss.

Wiko Pulp: Foto und Video

Die Hauptkamera des Wiko Pulp kann trotz des niedrigen Preises Fotos mit einer Auflösung von immerhin bis zu 13 Megapixeln aufnehmen. Außerdem wird sie von LED-Blitzlicht, Autofokus und HDR unterstützt.

Trotz dieser nominell guten Ausstattung enttäuscht die Kamera des Wiko Pulp. So fällt z.B. bei dieser Tagaufnahme auf, dass sie recht milchig wirkt und an den Rändern unscharf ist:

Foto Wiko Pulp

Bei dieser Innenaufnahme zeigt sich, dass der Autofokus des Wiko Pulp insbesondere bei nahen Objekten seine liebe Mühe hat, die Kamera scharfzustellen:

Foto Wiko Pulp

Einen kräftigen Eindruck hinterlässt hingegen der LED-Blitz des Wiko Pulp, wenngleich wieder besagte Probleme beim Autofokus auftreten:

Foto Wiko Pulp

Die zweite Kamera auf der Vorderseite des Wiko Pulp löst mit maximal fünf Megapixeln auf. Das ist zwar nominell auch keine schlechte Auflösung, aber auch hier treten Unschärfen auf:

Foto Wiko Pulp

Videos dreht das Wiko Pulp maximal in Full-HD-Qualität. Dabei zeigt sich das Mikrofon als relativ rauschfrei:

Wiko Pulp: MP3-Player und Akklaufzeit

Wiko PulpDer Akku des Wiko Pulp ist manuell tauschbar und hat eine Kapazität von 2.500 mAh. Das reicht in unserem Praxistest für ziemlich gute Laufzeiten. So erreicht das Wiko Pulp mit einer Akkuladung immerhin bis zu 190 Minuten Sprechzeit. Im Stand-by-Modus hält das Smartphone nach unseren Messungen bis zu 420 Stunden durch.

Eine Schwäche des Wiko Pulp ist hingegen sicherlich die Musikwiedergabe. So tendieren die integrierten Lautsprecher deutlich zum Scheppern und klingen etwas blechern. Etwas besser schneiden da die mitgelieferten Stereo-Headsets mit, die zwar auch scheppern, aber wenigstens einen guten Tiefenklang bieten.

Dies ist schade, denn anders als viele Konkurrenten in dieser Preisklasse bringt das Wiko Pulp einen ausgeprägten MP3-Player mit. Neben einem Equalizer und diversen Presets findet der Nutzer hier auch eine Bassverstärkung und optionalen 3D-Sound.

Wiko Pulp: Fazit

Wiko PulpDie große Stärke des Wiko Pulp ist sicherlich das gute Preis-Leisungs-Verhältnis. Das Wiko Pulp bietet ein Fünf-Zoll-HD-Display, eine intutiv bedienbare Dual-SIM-Funktion, das relativ moderne Betriebssystem Android 5.1, einen immerhin 16 GB großen internen Speicher und eine anständige Akkulaufzeit. Trotzdem kostet es nur 169 Euro (UVP).

Bei so einem niedrigen Preis muss man andererseits natürlich Abstriche in Kauf nehmen. So ist das Display des Wiko Pulp zwar ausreichend groß, aber auch anfällig für Reflexionen und reagiert relativ langsam auf Druckimpulse.

Neben dem für diese Preisklasse typischen langsamen Prozessor fällt insbesondere die langsame Datenverbindung des Wiko Pulp auf. Wer Wert auf schnelles Internet legt, sollte daher unbedingt die 20 Euro teurere LTE-Version des Wiko Pulp kaufen.

Zwar verfügt das Wiko Pulp über einen ausgeprägten MP3-Player, doch die Musikwiedergabe ist nicht seine Stärke. Während die mitgelieferten Stereo-Headsets noch eine gute Klangtiefe bieten, tendieren die Lautsprecher deutlich zum Scheppern. Die 13-Megapixel-Hauptkamera hat zwar eine nominell hohe Auflösung, tendiert aber leider zu milchigen Bildern.


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